Webdesign Kosten: Wieviel kostet ein professioneller Webdesigner für meine Webseite?

Du hast die Entscheidung gefasst, dass du eine Webseite benötigst und bist auf der Suche nach einem professionellen Webdesigner. Was deine Webseite angeht, hast du schon eine (erste) gute Vorstellung davon, was du brauchst und wie du es haben möchtest. Jedoch: Etwas, das dir bis dato noch nicht klar ist, sind die Webdesign Kosten, die auf dich zukommen werden. Genau genommen, du hast wenig bis keine Ahnung davon, welche Kostenarten es überhaupt zu berücksichtigen gibt und welchen Preis du am Ende zahlen wirst.

Wenn das deine aktuelle Situation relativ gut wiedergibt und du wissen möchtest, welche Webdesign Kosten du einkalkulieren solltest, wenn du einen Webdesigner anheuerst, um deine Webseite zu erstellen, lies weiter.

ZUNÄCHST EIN ÜBERBLICK ÜBER DIE VERSCHIEDENEN KOSTENTYPEN

1) Kosten für Domainkauf

Du brauchst eine Domain für deine Webseite, damit die Leute dich online finden. Diese kaufst du bei einem Webhosting-Anbieter. Die Preise für Domains variieren je nach Hosting-Anbieter, bei dem du dich registrierst, und der Domain, die du auswählst (z. B. .de oder .com oder .net, …). Diese beiden Faktoren beeinflussen in hohem Maße, wieviel du letztlich für deine Domain bezahlst.

 

Einige bekannte Webhosting-Anbieter, bei denen du Domains kaufen kannst, sind zum Beispiel All-Inkl, Webgo, HostEurope und Strato. Die Kosten pro Domain starten hier bei 10 EUR pro Jahr.

 

Die Kosten für deine Domain sind im Angebot eines Webdesigners in der Regel nicht enthalten, sondern kommen extra.

2) Kosten für Webhosting

Webhosting ist die Bereitstellung von Speicherplatz im Web, auch Webspace genannt. Du brauchst diesen Speicherplatz, um deine Webseite im Internet veröffentlichen zu können. 

Um einen Webhosting Vertrag abzuschließen, stehen dir die gleichen Anbieter wie bereits oben erwähnt zur Verfügung: All-Inkl, Webgo, HostEurope oder zum Beispiel Strato.

 

Die Kosten für Webhosting sind abhängig von einer Reihe unterschiedlicher Faktoren wie z.B. der Menge an Speicherplatz, die du benötigst, der Anzahl an Domains, Datenbanken, Subdomains, E-Mail Postfächer, etc.

Die Preise starten beim Anbieter All-Inkl bei ca. 5 EUR pro Monat im kleinsten Tarif.

Und auch hier gilt: Die Kosten für Webhosting sind in der Regel nicht im Angebot eines Webdesigners inkludiert, sondern kommen extra.

3) Kosten für Website Konzept­erstellung

Nachdem die Domain gefunden und gekauft und der Hosting Vertrag abgeschlossen ist, kommt der Webdesigner zum Zuge und startet mit der Konzeption deiner Webseite. Dazu stellt er dir eine Reihe von Fragen, die ihm helfen, den Zweck deiner Webseite herauszuarbeiten und die Anforderungen, die du an die Seite hast, zu verstehen. Auf Basis dieser Informationen kann er dann Farben, Schriftarten, Designelemente, das Layout, Funktionalitäten, etc. festlegen und dir einen ersten Vorschlag machen, wie deine Webseite aussehen könnte. 

4) Kosten für Website Umsetzung

Wenn du mit dem Webseiten-Konzept zufrieden bist, macht sich der Webdesigner an die technische Umsetzung deiner Homepage, so dass diese später im Internet unter der von dir gekauften Domain auffindbar ist. Für die Umsetzung greift der Webdesigner auf seine Programmierkenntnisse (z.B. HTML, CSS und JavaScript) zurück und setzt ggf. ein Content Management System (CMS) wie WordPress ein. Ein CMS ermöglicht es dir als Webseiten-Besitzer, später ohne technische Kenntnisse deine Homepage selbst zu bearbeiten und zu aktualisieren, ohne dass du dafür jedes Mal einen Webdesigner beauftragen musst. 

5) Kosten für die Erstellung von Website Inhalten

Sofern von dir gewünscht, kümmert sich der Webdesigner auch um die Texte und Bilder, die auf deiner Webseite erscheinen sollen. Entweder erstellt er sämtliche Inhalte „from scratch“ oder er lektoriert oder korrigiert die Texte nur, die du ihm für die verschiedenen Bereiche auf deiner Homepage zulieferst. Beim Bildmaterial verhält es sich ähnlich. Entweder lieferst du ihm deine Bilder zu und er optimiert sie fürs Web oder du beauftragst ihn damit, Bilder von digitalen Bildbörsen (z.B. iStock, Alamy, Adobe Stock, …) zu kaufen, um deine Webseite ansprechend zu gestalten. Die Erstellung der Inhalte „from scratch“ ist dabei natürlich teurer als ein einfaches Korrektorat von Texten bzw. eine direkte Zulieferung von Bildmaterial.

6) Kosten für Website Wartung

Eine Webseite ist heutzutage zumeist kein starres Gebilde mehr, sondern ein lebendiges Schaufenster. Wenn du zum Beispiel einen Blog auf deiner Seite hast, wirst du mit Sicherheit hin und wieder neue Artikel veröffentlichen. Aber auch bei den anderen Unterseiten der Webseite wird es gelegentlich bestimmt Änderungsbedarf geben.

 

Davon ganz abgesehen: Wenn du ein CMS wie z.B. WordPress im Einsatz hast, ein Theme und Plugins für deine Homepage verwendest, kommst du um eine regelmäßige Wartung deiner Webseite gar nicht herum. Du kannst die Wartungsarbeiten entweder selbst erledigen oder du lässt dies gegen eine überschaubare Gebühr von einem Webdesigner machen. Letzteres hat den Vorteil, dass du 1. nicht jedes Mal daran denken musst und 2. kompetente Hilfe hast, wenn sich durch ein Update mal etwas auf deiner Homepage zerschießt. 

Wie hoch sind die Webdesign Kosten insgesamt?

Jetzt, wo du die verschiedenen Kostentypen kennst, die für die Erstellung einer Webseite anfallen, solltest du wissen, dass Webdesigner ihre Leistungen auf zwei unterschiedliche Weisen abrechnen. Es gibt diejenigen, die nach Stundensatz abrechnen, und diejenigen, die einen Festpreis machen. Das ist von Webdesigner zu Webdesigner anders, jedoch würde ich an deiner Stelle versuchen einen Festpreis zu vereinbaren, da hier von Anfang an klar ist, wieviel du für deine Webseite am Ende zahlen wirst.

 

Stundensätze variieren je nach Erfahrung und Kompetenz eines Webdesigners und liegen in der Regel irgendwo zwischen 30 EUR – 100 EUR pro Stunde.

 

Was den Festpreis für deine Webseite anbelangt, wird der Webdesigner zunächst überlegen, wie viele Stunden er mit der Erstellung deiner Webseite beschäftigt ist. Diese Anzahl wird er dann mit seinem Stundensatz multiplizieren, woraus der Festpreis resultiert. Die Anzahl der Stunden hängt wiederum von mehreren Faktoren ab, die ich dir im Folgenden einmal aufliste:

Webdesign Kosten: Hiervon hängt der Festpreis ab

#1 Welche Art von Webseite?

Die Zeit, die ein Webdesigner an deiner Homepage arbeitet, hängt unter anderem davon ab, welche Art von Webseite du benötigst. Brauchst du eine relativ simple Portfolio Homepage, die als digitale Visitenkarte fungiert, oder möchtest du einen Onlineshop bauen lassen, über den du Produkte verkaufst? Letzteres ist deutlich zeitaufwendiger und wird daher mehr kosten. 

#2 Wie viele Unterseiten?

Auch die Anzahl an zu erstellenden Unterseiten spielt eine große Rolle, wenn es um Zeit geht. Je mehr Unterseiten, desto mehr Zeit wird ein Webdesigner investieren. Um beim Beispiel von oben zu bleiben: Eine Portfolio Webseite hat in der Regel 1-4 Unterseiten, ein Onlineshop mehrere Dutzend oder sogar Hunderte von Seiten, je nachdem wie viele Produkte angeboten werden. 

#3 Corporate identity benötigt?

Nicht immer von Nöten, aber für manche Website-Projekte sicherlich gefragt, ist die Erstellung einer Corporate Identity (CI). Gerade kleinere Unternehmen, die neu am Markt sind, greifen gern auf diese Leistung zurück. Unter CI fällt die Entwicklung eines Firmenlogos, die Definition von Unternehmensfarben sowie die Festlegung von Schriftarten, die im Unternehmenskontext verwendet werden. Auch diese Arbeiten kosten Zeit und machen sich daher im Festpreis bemerkbar.

#4 Content Creation gefragt?

Oben wurde ja bereits angesprochen, was hierunter fällt. Nochmal kurz gesagt: Es geht um die Erstellung der Inhalte auf deiner Webseite. Hierunter fallen in der Hauptsache Text, Bilder und sonstige Designelemente. Je nachdem, ob der Webdesigner Texte komplett für dich erstellt und Bilder für dich auf digitalen Bildbörsen auswählt, fällt dafür mehr oder weniger Zeit ins Gewicht.

#5 Welche Funktionalitäten & Integrationen?

Das hier ist ein Thema, das beliebig weit gesponnen werden kann. Abhängig davon, was du mit deiner Webseite für Zwecke verfolgst, müssen externe Dienste an die Seite angebunden und Funktionalitäten eingebaut werden. Nachfolgend einige Beispiele, damit du einen Eindruck bekommst: 

 

  • Newsletter Dienst, wenn du über deine Webseite Newsletter Abonnenten gewissen möchtest.
  • Google Analytics, wenn du das Besucherverhalten auf deiner Webseite tracken und analysieren willst.
  • Kalenderbuchungstool, wenn du Besuchern anbieten möchtest, selbständig einen Termin mit dir machen zu können. 
  • Externer Speicherplatz für Backups deiner Webseite, um bei Angriffen auf deine Homepage auf der sicheren Seite zu sein. 
  • E-Commerce Funktionalität, falls du (digitale) Produkte oder Dienstleistungen online verkaufen möchtest.
  • Members Area, falls User sich auf deiner Webseite einloggen können sollen.
  • Blog Funktionalität, falls du einen Blog schreiben möchtest, um z.B. dein SEO zu verbessern.

 

Wie du siehst, es gibt unterschiedlichste Funktionen und Integrationen für eine Webseite, deren Auswahl letztlich davon abhängt, welches Ziel du mit deiner Webseite verfolgst. Je nachdem, auf was deine Wahl fällt, muss ein Webdesigner mehr oder weniger Zeit aufbringen.

#6 Mehrsprachigkeit gewünscht?

Mehrsprachigkeit ist nicht für jeden ein Thema, aber für manche. Gerade in der heutigen Zeit, wo alles immer globaler wird, sind viele Webseiten neben Deutsch auch auf Englisch aufrufbar. Das heißt, alle Inhalte auf deiner Webseite müssen aus dem Deutschen ins Englische übersetzt werden. Auch das kostet Zeit.  

#7 SEO und Marketing inklusive?

Dies ist ein weites Themenfeld, denn Online Marketing ist eigentlich eine Disziplin für sich selbst. Nichtsdestotrotz bieten einige Webdesigner, insbesondere Webdesign-Agenturen, diesen Service mit an. Wenn du also auf der Suche nach einem Experten bist, der dir hilft, deine Webseite und deinen Service im Netz bekannter zu machen, musst du dafür auch nochmal entsprechenden Zeitaufwand einkalkulieren. Das kann, je nachdem was du beauftragst (Content Marketing, Paid Ads, SEO, Influencer Marketing, …), auch mal schnell teuer werden. 

 

SEO-optimierte Texte und Bilder auf deiner Webseite sowie entsprechende Metadaten für die Darstellung deiner Webseite in Google, gehören hingegen zum Standardrepertoire eines Webdesigners und sollten auf jeden Fall mit beauftragt werden. Aber auch das kostet Zeit und wird in den Festpreis einkalkuliert werden.

webdesign kosten von Freelancern versus Agenturkosten

Jetzt weißt du, mit welchen Kostenarten du rechnen darfst, wenn du einen Webdesigner für dein Webseiten-Projekt beauftragst. Wie du siehst, sind hier eine ganze Reihe von Positionen zu berücksichtigen, die letztlich auch den Preis einer Homepage rechtfertigen.

 

Ein Faktor, der sich sicherlich auch auf die Webdesign Kosten auswirkt, ist die Entscheidung, ob du deine Webseite von einem Freelancer oder einer Webdesign-Agentur erstellen lässt. Freelancer und Agenturen haben nämlich sehr unterschiedliche Preise. Freelancer verlangen in der Regel weniger, Agenturen mehr. Beide haben ihre Daseinsberechtigung und es gibt jeweils Vor- und Nachteile, die bei einer Entscheidung für den ein oder anderen zu berücksichtigen sind. Wenn du wissen möchtest, welche das sind, schau dir diesen Artikel dazu an. Hier habe ich die einzelnen Pros und Cons von Freelancern versus Webdesign-Agenturen aufgeschrieben.

Meine Preisliste: webdesign kosten bei website-bea

Was jetzt noch fehlt, sind konkrete Preise für die Leistung eines Webdesigners. Da, wie bereits oben gesagt, unterschiedliche Webdesigner unterschiedliche Preisvorstellungen haben, kann ich hier keine allgemeingültigen Aussagen zu Preisen treffen. Was ich allerdings gerne mache, ist eine Auflistung meiner eigenen Preise als Webdesign Freelancer. Da Preise immer auch von der Komplexität einer Webseite abhängen, verwende ich im Folgenden „ab Preise“. Diese geben an, mit welchen Webdesign Kosten du für den jeweiligen Website-Typen mindestens rechnen musst.

 

In der Preisliste findest du eine Auswahl an Webseiten, die ich für Unternehmen, Freelancer und Privatpersonen erstelle.

Alle genannten Preise sind Netto-Preise. Hinzu kommt die gesetzliche Mehrwertsteuer. 

 

  • Blog: ab 800 € 
  • Corporate Website klein: ab 1.200 € 
  • Corporate Website mittel: ab 1.800 €
  • Corporate Website groß: ab 4.000 €
  • Onlineshop: ab 2.500 € 
  • Private Website / Visitenkarte: ab 990 €
  • Landing­page: ab 990 €
  • Portfolio Website: ab 1.200 €

 

Ich hoffe, dir mit diesem Artikel weitergeholfen zu haben bei der Beantwortung der Frage nach den Webdesign Kosten für dein Projekt. 

 

Wenn du wissen möchtest, was deine Webseite konkret und ohne „ab“ kostet, nimm Kontakt zu mir auf und ich erstelle dir ein unverbindliches Angebot.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

* Ich habe die Datenschutzerklärung zur Kenntnis genommen und bin damit einverstanden, dass die von mir angegebenen Daten elektronisch erfasst und gespeichert werden.